Im Juli 2012 haben sich die Mitarbeitenden des Sozialkaufhauses Tisch und Teller ein Leitbild gegeben.
Wer wir sind
Das Sozialkaufhaus Tisch und Teller ist Teil des Diakonischen Werkes Main-Taunus. Als Diakonie sind wir handelnde christliche Kirche. Grundlage unseres Handelns ist daher die Achtung der Schöpfung und besonders der menschlichen Würde. Nach unserer Überzeugung ist jeder, unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft und Religionszugehörigkeit, Teil unserer Gesellschaft. Wir glauben, dass jeder Mensch einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten möchte. Arbeit ist daher ein wichtiger Aspekt von Integration und Teilhabe. Wir begegnen den unterschiedlichen Lebenswegen mit Respekt und ergreifen Partei für die Menschen.
Was wir tun
Tisch und Teller ist ein Qualifizierungs- und Beschäftigungsunternehmen für Menschen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Als Sozialkaufhaus sind wir Teil der sozialen Infrastruktur des Main-Taunus-Kreises und der weiteren Region. Wir unterstützen die Versorgung von bedürftigen Menschen mit Möbeln und anderen Gegenständen des täglichen Bedarfs. Durch die sinnvolle Weiterverwendung von gut erhaltenen Gebrauchtgegenständen leisten wir einen Beitrag zur Ressourcenschonung und Umweltschutz.
Wir arbeiten für
Langzeitarbeitslose haben als Teilnehmer in den Qualifizierungs- und Aktivierungsmaßnahmen die Möglichkeit sich beruflich und persönlich weiter zu entwickeln. Durch den sinnvollen Einsatz ihrer Kompetenzen und Arbeitskraft können viele Teilnehmer neues Selbstbewusstsein gewinnen. Ziel ist - im Auftrag und in Kooperation mit dem Main-Taunus-Kreises - die Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt. Die Teilnehmer werden beim Wiedereinstieg ins Arbeits- und Berufsleben unterstützt und können sozialpädagogische Beratung und andere Ressourcen zur Bewältigung von schwierigen sozialen Lagen nutzen. Wir arbeiten im Netzwerk mit verschiedenen sozialen Einrichtungen und Institutionen zusammen. Wir verstehen uns dabei als Teil des Gemeinwesens und fühlen uns regional verantwortlich und verankert.
Tisch und Teller steht daher allen Menschen offen, die gebrauchte Möbel und Dinge des täglichen Bedarfs zu günstigen Preisen und in guter Qualität erwerben wollen. Damit wollen wir eine Stigmatisierung von sozial bedürftigen Menschen vermeiden.
Unser Haus ist ganz entscheidend auf die Sachspendenbereitschaft der Mitmenschen angewiesen. Spender können sicher sein, mit den Spenden „etwas Gutes zu tun“, indem ihre gebrauchten Möbel bedürftigen Menschen zugute kommen. Auch ehrenamtliche Mitarbeit ist uns willkommen.
Wir sind ein soziales Unternehmen
Tisch und Teller arbeitet nicht gewinnorientiert, muss aber gleichwohl einen großen Teil der Kosten durch Einnahmen aus dem Verkauf decken. Das ist immer wieder eine Herausforderung und sichert unseren Kontakt zur Realität. Wir gehen mit den uns zur Verfügung gestellten und von uns erarbeiteten Mitteln sparsam und wirtschaftlich um.
Qualität entsteht in Team-Arbeit
Unser Haus funktioniert, weil sich viele Menschen engagieren und sich je nach ihren Möglichkeiten einsetzen. Wir fördern Selbstvertrauen und eigenverantwortliches Handeln. Unser Miteinander ist geprägt von Respekt, Akzeptanz und Teamarbeit. Unsere Kunden erhalten Qualität und Pünktlichkeit, wie sie es auch aus der freien Wirtschaft kennen. Das erreichen wir durch eine Zusammenarbeit, in der sich Stärken und Schwächen ergänzen, und indem wir uns gegenseitig unterstützen und fördern. Die fachliche Kompetenz wird durch Qualifizierung und Weiterbildung gewährleistet.
Die Zukunft meistern
Wir werden uns als Organisation stetig verbessern. Das Qualitätsmanagement ist dabei aktuell und in Zukunft ein wichtiges Instrument. Sich verändernde Rahmenbedingungen erfordern von uns eine ständige Anpassung und Weiterentwicklung unserer Angebote. Dabei können wir auf die Kreativität, sowie die mitgebrachten und erworbenen Kompetenzen unserer Mitarbeiter, Teilnehmer, Kunden und Kooperationspartner bauen.