Jedermann kann bei "Tisch und Teller" gereinigte Gebrauchtmöbel, Hausgeräte sowie vielerlei Hausratsgegenstände aber auch Unterhaltungselektronik und Spielwaren günstig einkaufen.
Die Telefonzentrale nimmt die Angebote gebrauchter Spenden an, das mobile Team sammelt die Möbel und Haushaltsgeräte nach einer ersten Prüfung ein, diese werden in der Werkstatt begutachtet und
aufgearbeitet und schließlich in den Verkauf gebracht.
Ein Liefer- und Aufbauservice wird ebenfalls angeboten.
Tisch und Teller ist ein Idee des Diakonischen Werkes Main-Taunus. Mit diesem Kaufhaus will es möglichst vielen Menschen die Teilhabe am sozialen, kulturellen und ökonomischen Leben ermöglichen.
Gemeint sind dabei nicht nur die Kunden sondern auch die Mitarbeiter, denn das Kaufhaus bietet einer ganzen Reihe von Mitarbeitenden Maßnahmen der Arbeitsförderung. Dieses Team betreibt den
Gebrauchtwarenmarkt unter der Anleitung einer kaufmännischen Fachkraft und der Begleitung eines Sozialpädagogen.
Kleidung bietet "Tisch und Teller" nicht an, weil die Kleiderkammer bereits erfolgreich Bedürftige in Flörsheim versorgt. Eine Konkurrenz zum Einzelhandel schließt die Leiterin des Diakonischen
Werkes aus. Man habe mit den Gewerbetreibenden ausführlich gesprochen und das Konzept erklärt. Und schon bei der Planung und der Suche nach einem geeigneten Objekt sei der Main-Taunus-Kreis von
Anfang an als stärkster Partner dabei gewesen.
Ulrich Levin, der das Sozialkaufhaus als Betriebsleiter maßgeblich mit aufgebaut hat, freut sich über den anhaltend guten Erfolg des Gebrauchtwarenmarktes. Die starke Förderung des
Main-Taunus-Kreises, der Einsatz von Bundesmitteln, Mitteln des Diakonischen Werkes und Geld aus Kirchensteuern der Evangelischen Kirche ermöglichen ein ausgeglichenes Budget.